Rheingärten
Stadtpark am Wuhrloch
Stadt.
„Eine Stadt geht zum Rhein“ lautet die Devise, die die Stadt Neuenburg am Rhein mit der Landesgartenschau 2022 verfolgt. Denn die in diesem Zusammenhang geplante städtebauliche Veränderung schafft eine Verbindung zwischen Stadt, Land und Fluss und bietet nachhaltige Vorteile für Bürger*innen und Besucher*innen.
Hierzu gehört insbesondere die Förderung des Stadtklimas, durch die Aufwertung und Neugestaltung von Grünflächen. Dabei entstehen auch großzügige Naherholungs- und Freizeitbereiche direkt am Rhein, die Entspannung und Bewegung ermöglichen.
Zudem soll die Infrastruktur verbessert werden und das auch in Bezug auf die Mobilität. Durch die vielen verschiedenen Maßnahmen wird Neuenburg am Rhein für Bürger*innen sowie für Gäste attraktiver.
LAND.
In direkter Verbindung vom Stadtpark am Wuhrloch und der Vogesenstraße öffnet sich Stadtbewohnern und Besuchern westlich der Autobahn ein weitläufiger Naherholungsraum zum Entspannen und Durchatmen. Entschleunigt. Ohne lästigen Verkehrslärm. Autofrei. Auf den bisher überwiegend landwirtschaftlich genutzten Flächen werden bald die Rheinwiesen erblühen. Bestehende Streuobstwiesen wurden aufgewertet und erweitert, sodass der natürliche Charakter der Parkanlage erhalten bleibt. Ein mit Sitzmöglichkeiten ausgestattetes Wegenetz, führt Spaziergänger durch die neu gewachsene grüne Lunge am Rhein.
An der ehemaligen Kreismülldeponie nimmt die Natur wieder Einzug. Unter der Regie des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald findet eine Rekultivierung statt. Auf dem neu bewaldeten Hügel werden Outdoor-Enthusiasten auf ihre Kosten kommen und einen herrlichen Rundumblick auf die Stadt und die trinationale Region genießen können.
FLUSS.
Eine Stadt geht zum Rhein.
Nachhaltige Vorteile
Die Rheinterrasse als Hauptelement der Landesgartenschau 2022 Neuenburg am Rhein schließt an die Parkanlage der Rheinwiesen an und zieht ein Band zwischen Stadt und Rhein. Drei aufwendig gestaltete Gärten zu den Themen Zähringerstadt, Rhein und Schwarzwald zieren die 665 Meter lange und 35 Meter breite Parkpromenade. Für florale Vielfalt sorgt das Wechselspiel zwischen berankten Laubengängen, farbenfrohen Blütenwogen und Rasenflächen. Sitzmöglichkeiten unter Schattendächern und ein großflächiger Spielplatz fügen sich als urbane Elemente in den natürlichen Raum ein und begleiten das gemütliche Flanieren am Rhein. Und für den kleinen Hunger zwischendurch stehen Einkehrmöglichkeiten mit Blick aufs Wasser zur Verfügung.
Die Umgestaltungen am Rheinufer haben mit dem integrierten Rheinprogramm (IRP) des Landes Baden-Württemberg bereits begonnen. Das IRP dient dem Schutz vor Hochwasser unter der Nutzung der renaturierten Auenlandschaft als Rückhalteraum für steigende Wassermassen. Das mit einer Freilichtbühne aus Granitsteinquadern bestückte Gelände bietet einen multifunktionalen Veranstaltungsbereich. Naturverträgliche Sport-und Erholungseinrichtungen wie Liegewiesen, Anlegestellen für Kajaks und Kanus sowie eine Aussichtsplattform machen den Rhein für Bürger und Besucher wieder zugängig und erlebbar.